Ein erholsamer Schlaf beginnt mit der richtigen Schlafumgebung – und dazu gehört vor allem ein hochwertiges Bettgestell. Doch während viele Menschen bei Matratzen auf Qualität achten, wird beim Bettgestell oft aus Bequemlichkeit oder Preisgründen zu günstigen Modellen aus Pressspan gegriffen. Warum das keine gute Idee ist und welche Nachteile Pressspan-Betten mit sich bringen, erfährst du in diesem Beitrag.
Hier sind 5 gute Gründe, warum du nie wieder ein Bett aus Pressspan kaufen solltest:

1. Pressspan ist weder langlebig noch stabil
Pressspanplatten bestehen aus zusammengeleimten Holzspänen, die unter hohem Druck gepresst werden. Im Vergleich zu massivem Holz ist Pressspan deutlich weniger belastbar. Vor allem bei Möbelstücken, die täglich genutzt werden und Bewegungen ausgesetzt sind – wie ein Bett – kommt es schnell zu:
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Verformungen
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Ausbrüchen an Schraubstellen
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Instabilen Verbindungen
Bereits nach wenigen Jahren zeigen viele Pressspan-Betten erste Schwächen, wackeln oder quietschen. Ein hochwertiges Massivholzbett dagegen hält oft ein Leben lang.
2. Pressspan enthält Leime und Schadstoffe
Zur Herstellung von Pressspan werden verschiedene Kunstharze und Leime eingesetzt, um die Holzspäne miteinander zu verbinden. Diese Bindemittel können gesundheitsschädliche Stoffe wie Formaldehyd ausdünsten – ein Stoff, der im Verdacht steht, Allergien, Schleimhautreizungen und langfristig sogar schwerwiegendere gesundheitliche Probleme zu verursachen.
Vor allem in Schlafzimmern, in denen wir viele Stunden täglich verbringen, haben solche Schadstoffe nichts zu suchen. Massivholz hingegen ist ein natürliches, schadstofffreies Material, das sogar zu einem gesunden Raumklima beiträgt.
3. Minderwertige Optik und Haptik
Auch optisch können Pressspan-Möbel kaum überzeugen. Oft sind sie mit Folien oder Kunststoffbeschichtungen versehen, die schnell Kratzer und Abnutzungen zeigen. Die natürliche Wärme, Maserung und Wertigkeit eines echten Holzbettgestells lassen sich damit nicht ersetzen.
Ein Massivholzbett entwickelt mit den Jahren sogar eine individuelle Patina und bleibt dabei zeitlos schön.
4. Schlechte Umweltbilanz
Pressspan ist kein nachhaltiges Material. Zwar werden bei der Herstellung Holzabfälle verwertet, doch der hohe Einsatz von Chemikalien, Kunstharzen und Energie bei der Produktion belastet die Umwelt.
Ein Massivholzbett aus zertifiziertem Holz stammt dagegen aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, wird deutlich umweltschonender verarbeitet und ist vollständig recycelbar. Wer Wert auf ökologisches Wohnen legt, sollte auf natürliche Materialien ohne Kunststoffe und Chemikalien setzen.
5. Ein Bett aus Massivholz verbessert das Raumklima
Massivholz reguliert auf natürliche Weise die Luftfeuchtigkeit im Raum. Es nimmt überschüssige Feuchtigkeit aus der Luft auf und gibt sie bei trockener Raumluft wieder ab. Das sorgt für ein ausgeglicheneres, angenehmes Schlafklima und beugt Schimmelbildung vor.
Pressspanplatten besitzen diese positiven Eigenschaften nicht – im Gegenteil: Durch die dichte Verleimung können sie keine Feuchtigkeit aufnehmen und begünstigen damit ein ungesundes Raumklima.
Fazit
Ein Bettgestell aus Pressspan mag auf den ersten Blick günstiger erscheinen – auf lange Sicht ist es aber weder für deine Gesundheit, noch für deine Wohnqualität und die Umwelt eine gute Wahl. Wer in langlebige, natürliche und hochwertige Möbel investiert, schläft besser und schont dabei sogar Ressourcen.
Unser Tipp: Entscheide dich für ein nachhaltig gefertigtes Massivholzbett aus zertifiziertem Holz – und spüre den Unterschied, Nacht für Nacht.